Bertolt Brecht, der Brotladen und Wohnungslose
Eine besondere Ausstellung des Hauses St. Martin am Autoberg und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie zeigt auf fünfzehn Schautafeln Fotografien von wohnungslosen Menschen, ihrer Lebenswirklichkeit auf der Straße und in den Einrichtungen des Hilfesystems. Kommentiert sind diese Fotos mit einer kleinen Auswahl von Texten aus dem Gesamtwerk des Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht.
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Straßenkinder in Bukarest
Ramona und Costel sind zwei ehemalige „Straßenkinder“ aus Bukarest, die es mit Hilfe der Organisation „Concordia“ geschafft haben, der Straße den Rücken zu kehren und heute ein geregeltes Leben zu führen.
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Unfallfolgen
Konni war mit dem Fahrrad unterwegs. Es war ein herrlich sonniger Tag, der geradezu einlud um in die Natur hinauszugehen. Viele Menschen waren an diesem Tag unterwegs. Ein herannahendes Fahrzeug erfasste Konni. Sie wurde durch die Luft geschleudert und blieb schwerverletzt auf der Fahrbahn liegen. Sehr bald war sicher: Konni wird wohl nie mehr laufen können!
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Fotoprojekt mit KlientInnen der Sozialen Arbeit
Im Herbst 2007 führte ein Projektseminar der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin ein Fotoprojekt mit KlientInnen aus ihren Praktikumsstellen durch. Sie wurden gebeten zu fotografieren, was sie in ihrem Leben bewegt, was sie erleben.
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„Die Würde des Menschen steht unter Finanzierungsvorbehalt“
„Ich bin langzeit-erwerbslos. Tag für Tag, Nacht für Nacht, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Ich bin erwerbslos, nicht arbeitslos, darauf bestehe ich.“ Ein kämpferischer Artikel einer politischen Aktivistin, die durch die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland langsam ihre Identität verliert.
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Die Kartoffel
„Ja Herr Polizeibeamter! Nein Herr Polizeibeamter! Ich werde Ihnen alles erzählen, ganz so, wie es der Wahrheit entspricht. Es ist - Nein! Es hat vor über einem Jahr angefangen. Ich lag nachts oft wach - konnte nicht schlafen, nicht einschlafen, da - also neben den Gedanken an die Probleme des Alltags - hörte ich über mir stets diese Geräusche.“ Eine Geschichte von Steffen Scheibner über Armut und eine Kartoffel, die alles verändert.
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„Die dritte Haut. Geschichten von Wohnungslosigkeit in Deutschland“ - Eine Rezension
Katrin Panier hat in ihrer neuesten Veröffentlichung 20 Menschen zu Wort kommen lassen, in deren Lebensgeschichten Wohnungslosigkeit eine Rolle gespielt hat. So unterschiedlich die Geschichten berichtet wurden, so unterschiedlich blieben sie auch im Buch bestehen, das Katrin Panier mit tagebuchartigen Zwischentexten über ihre eigenen Gefühle und Erlebnisse ergänzt hat. „Die dritte Haut“ ist spannend sowohl für interessierte Laien als auch für Profis aus der Wohnungslosenhilfe und hat viele LeserInnen verdient.
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Mein persönliches Armutszeugnis
„Armut verursacht Schmerzen in der Seele und es lässt das Leid noch größer erscheinen, lässt viele Tränen fließen bei jung und alt. Ich bin in den letzten vier Jahren einen Weg gegangen, der mit spitzen Steinen und vielen Scherben gepflastert war und noch immer ist.“ Ein ganz persönlicher Beitrag eines durch Krankheit in die Armut geratenen Menschen.
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Wagendorf Lohmühle
Am Landwehrkanal zwischen Kreuzberg und Treptow entstand 1991 das Wagendorf Lohmühle. Begonnen hatte alles mit einer Ansammlung von nur wenigen Bauwagen und Bussen, doch im Laufe der Zeit siedelten sich zunehmend mehr BewohnerInnen an. Mittlerweile leben hier 22 Leute mit den unterschiedlichsten Berufen, wie zum Beispiel Künstler, Designer, eine Tierarzthelferin, eine Schuhmacherin, DJs und andere LebenskünstlerInnen. Die Bewohner verstehen ihr Wagendorf als Gesamtkunstwerk.
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Assel, ein Straßenzeitungsverkäufer
Es ist Montag, später Nachmittag. Wir sind im Café des 'Straßenfegers' und versuchen einen Straßenzeitungsverkäufer für ein Interview zu gewinnen. Zunächst verunsichert durch die Ablehnung einiger Besucher des Cafés, erklärte sich Assel, 20 Jahre jung, bereit für 'n Kaffee eine halbe Stunde mit uns zu reden.
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Maritas Leben
Zusammenfassung eines Interviews mit Marita. Ein realistisches Beispiel für viele tausend allein erziehende Mütter in unserer Gesellschaft, im Kampf um eine gesicherte Existenz.
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Hannas Geschichte - Ergebnis eines Interviews
Hanna lebt in einem Bauwagen in einer Kleinstadt in der Nähe von Berlin. Mit 16-Jahren verließ sie ihr Elternhaus und zog zuerst in ein besetztes Haus nach Berlin, dann auf`s Land und später zurück in ihre Heimatstadt. Ihr Traum ist es, den Menschen zu entfliehen und im Einklang mit der Natur als Schäferin zu arbeiten.
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Götz von der 'Resterampe' im Görlitzer Park
Im Frühsommer 2003 konnten wir im Görlitzer Park auf den Stufen vor dem alten Bahnhof eine Gruppe etwa 30 - 45 Jähriger beobachten; es waren hauptsächlich Männer. Sie nannten ihren Treffpunkt die 'Resterampe'. Einer von ihnen, Götz, war bereit mit uns zu sprechen.
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Prostitution und Armut
Es fanden Beobachtungen von Prostituierten an drei verschiedenen Orten und an zwei verschiedenen Tagen und Tageszeiten statt. Es wurde jeweils versteckt und distanziert aus den umliegenden Einrichtungen beobachtet.
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